von der Schulkonferenz am 11.12.2007 verabschiedet.
GEMEINSAM IMMER BESSER
Schüler – Eltern – Lehrer
Schule ist eine komplexes soziales Geflecht, das von verschiedenen Kräften beeinflusst und aufrecht erhalten wird. Damit unsere Schule ein lebendiger Organismus bleibt, der auch Raum für jeden Einzelnen lässt, ist für uns ein positives Schulklima von größter Bedeutung. Gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung, Toleranz, Respekt, Lernförderung, Transparenz und Offenheit sind Werte und Normen, denen sich unsere Schule verpflichtet fühlt. Um diese Werte fest im schulischen Alltag zu verankern, haben Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen gemeinsam ein Leitbild entwickelt, das unserer Schule zu Grunde gelegt ist und das Handeln aller am Schulleben der Kraichgau- Realschule Beteiligter bestimmen soll. Die Leitsätze unterliegen keiner hierarchischen Ordnung, sondern werden als gleichwertig angesehen. Die aufgeführten Erläuterungen zu den Leitsätzen sind dabei als dynamische Ansätze zu verstehen, die im steten Prozess der Konkretisierung der Visionen des Leitbildes weiterentwickelt werden.
Jede und jeder Einzelne wird als selbständige, kompetente und kreative Person wahrgenommen und geschätzt.
Der Umgang zwischen Schüler/innen und Eltern, Lehrer/innen und Schulleitung ist geprägt von Respekt, Offenheit und gegenseitigem Vertrauen. Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern können und sollen ihre Meinung in angemessener Form frei äußern ohne negative Auswirkungen befürchten zu müssen.
Die Schüler/innen fühlen sich als Person ernst- und angenommen. Es gibt keine Ausgrenzung aufgrund von schulischen Leistungen, Äußerlichkeiten, persönlichen Interessen oder Herkunft. Weder körperliche oder verbale Gewalt noch diskriminierendes Verhalten werden an unserer Schule geduldet.
An unserer Schule gibt es einen allgemeinen Konsens darüber, dass ein gewisses Maß an Disziplin und Methoden zu deren Aufrechterhaltung notwendig sind.
Grundlage unseres Zusammenlebens bildet die Schul- und Hausordnung der Kraichgau Realschule Sinsheim. Klare, lernförderliche und einheitliche Regeln werden von allen Beteiligten (Schüler/innen, Lehrer/innen, Schulleitung, Eltern, etc.) eingehalten. Verstöße gegen die gemeinsam beschlossenen Regeln ziehen Konsequenzen nach sich. Bei wiederholtem Fehlverhalten von Schüler/innen überlegen Schulleitung und Lehrer/innen gemeinsam mit den Schüler/innen und Eltern Strategien zu deren Verhaltensänderung und zur Wiedergutmachung.
Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung haben auf allen schulischen Ebenen einen wichtigen Stellenwert.
Die Schulleitung pflegt einen kooperativen Führungsstil, der in der wertschätzenden Anerkennung der erbrachten Leistung und Arbeit der Beteiligten gründet. Pädagogische Prioritäten und Visionen werden im gemeinschaftlichen Dialog entwickelt.
Das Lehrerkollegium versteht sich als kooperative Lern- und Arbeitsgemeinschaft, bei dem jeder von den Stärken der anderen profitiert.
Eltern und Lehrkräfte nehmen gemeinsam den Erziehungsauftrag wahr, der durch alle am Schulleben Beteiligten unterstützt wird.
Eltern stehen in regem Austausch mit den Schüler/innen, Lehrer/innen und der Schulleitung. Schwierigkeiten werden offen und respektvoll in vertrauensvoller Atmosphäre angesprochen. Die gemeinsame Suche nach Lösungen ist dabei ein wesentlicher Grundsatz.
Eltern sind anerkannte Partner im Schulleben und nehmen aktiv an der Gestaltung des Schullebens teil.
Die Eltern unserer Schüler/innen bereichern das Schulleben mit ihren privaten und beruflichen Möglichkeiten und Kompetenzen. Schulische Veranstaltungen werden von den Eltern mitgetragen und unterstützt.
Die Schulleitung orientiert sich an aktuellen und zukünftigen pädagogischen Herausforderungen und zeigt sich für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Organisation verantwortlich.
Unsere Schulleitung schafft die Rahmenbedingungen, um den Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule zu erfüllen und die Schüler/innen auf die Herausforderungen in einer sich rasch wandelnden Welt vorzubereiten. Sie plant weitsichtig und ermöglicht optimale Arbeitsbedingungen in zeitgemäßen Schulanlagen für alle am Schulleben Beteiligten.
Die am Unterrichtsgeschehen Beteiligten gehen gerecht und verständnisvoll miteinander um, so dass der Unterricht in einem vertrauensvollen, angstfreien und positiven Lernklima stattfinden kann. Für den Erfolg des Unterrichts sind Schüler/innen und Lehrer/innen gleichermaßen verantwortlich. Es gelten vom Bildungsplan abgeleitete klare und allen bekannten Leistungsstandards.
Schüler/innen und Lehrer/innen prägen gemeinsam die Lernkultur. Sie zeigen in einem von Höflichkeit geprägten Umgang gegenseitige Achtung und Verständnis. Schüler/innen und Lehrer/innen bringen ihre ganze Persönlichkeit mit in den Unterricht ein. Sie sind motiviert und besitzen die Fähigkeit, eigene Fehler und Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten.
Die Lehrer/innen bauen ein Vertrauensverhältnis zu den Schüler/innen auf. Transparente Leistungsanforderungen, objektive Leistungsmessung und motivierte Lehrer/innen und Schüler/innen ermöglichen, dass Unterricht und Lernen in einer für beide Seiten berechenbaren Situation stattfindet. Die Schüler/innen sollen eine attraktive und gut ausgestattete Lernumgebung vorfinden, für die sich die Schüler/innen mitverantwortlich fühlen.
Die Schüler/innen werden in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und der Eigenverantwortung durch die aktive Mitgestaltung am Unterricht und Einbeziehung am Schulleben gefördert.
Die Lehrer/innen fördern forschendes Lernen, Selbsttätigkeit und Meinungsbildung der Schüler/innen. Die Schüler/innen werden aktiv am Klassenleben beteiligt und von den Lehrer/innen in ihren unterschiedlichen Begabungen gefördert.
Die Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern bekennen sich ausdrücklich zu ihrer Vorbildfunktion und sorgen für ein positives Bild unserer Schule in der Öffentlichkeit.
Der respektvolle Umgang mit Personen sowie der umsichtige und verantwortungsvolle Umgang mit (außer-)schulischen Gegenständen und Räumen bestimmt das Auftreten und Verhalten aller am Schulleben Beteiligten in und außerhalb unserer Schule. Verhaltensweisen, die dem Bild der Schule in der Öffentlichkeit schaden, werden unterlassen.