Am vergangenen Mittwoch war es endlich soweit: Die Kraichgau-Realschule Sinsheim freute sich über ihre knapp 20 frischgebackenen KRS-Schulsanitäter – und damit ihren nach langer Coronapause wiederbelebten Schulsanitätsdienst!
Vor allem aber freuten sich die neuen Schulsanis selbst, dass sie es endlich, endlich geschafft und vollendet hatten – anstrengend und langwierig war es nämlich schon gewesen, diese umfangreiche Ausbildung zum KRS-Schulsanitäter zu absolvieren: Erstmal hatte es da die schier endlose Informationsflut, unendliches humanbiologisches Wissen gegeben zu Knochen, Muskeln und Gelenken, zu Atmung, Herz und Blutkreislauf, zu gesunder Lebensführung und Unfallprävention…
Zum Zweiten waren da die SaniSondertage gewesen – die vielen ganztägigen ErsteHilfe-Schulungen, oft schulintern, oft in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Heidelberg und dankenswerterweise großzügig finanziell unterstützt von der Volksbank Kraichgau und dem Förderverein der KRS.
Nach Jahren nun fühlten sie sich fit. Stabile Seitenlage, Herzdruckmassage oder auch Umgang mit dem Defi – alles kein Problem für die KRS-Schulsanis mehr. Und wie oft sie zur Übung einen Druckverband angelegt hatten, konnten sie schon gar nicht mehr zählen…
Einzelne waren dabei richtiggehend zu „kleinen Profis“ geworden, sind mittlerweile so fasziniert und eingenommen vom Lebenretten , dass sie nun tatsächlich auch überlegen, zu „großen Profis“ zu werden, Rettungshelfer zu werden, sich als Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter zu bewerben, um irgendwann als vollprofessioneller Lebensretter auf dem Rettungswagen mitzufahren, Blaulicht und Adrenalin inklusive – was für ein Beruf!
Zunächst einmal steht den SaniSchülern aber auch schulintern noch einiges bevor: Intensivtage und erste SaniProjekte sind an der KRS schon in Planung!