Bestnote für herausragende Leistung in der Berufsorientierung

Kraichgau-Realschule Sinsheim erstmals mit dem BoriS-Berufswahl-Siegel ausgezeichnet

Die Kraichgau-Realschule Sinsheim wurde für ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Berufsorientierung mit dem BoriS-Berufswahl-Siegel ausgezeichnet. Über die Erstzertifizierung freuten sich (von links nach rechts): die Projektverantwortliche/BO, Nadine Wundrack, die Vorsitzende des Elternbeirats, Jill Kappius, der erste Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Sinsheim, Peter Hesch, die Projektverantwortliche/BO, Nicole Nickel, die Berufsberaterin der Kraichgau-Realschule von der Agentur für Arbeit, Annika Maier, Schulleiter Holger Gutwald-Rondot und der Vizepräsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Steffen Haug, der die Auszeichnung überreichte.
Foto: Handwerkskammer

„Wir alle wissen, wie wichtig für junge Menschen der Übergang zwischen Schule und Beruf ist – und wie schwer dies bisweilen fällt“, sagte der Vizepräsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Steffen Haug, bei der Verleihung des BoriS-Berufswahl-Siegels. „Jede Unterstützung hierbei ist Gold wert“, so seine Feststellung. Die Kraichgau-Realschule Sinsheim hat ihre Leistung auf dem Gebiet der Berufsorientierung eindrucksvoll bewiesen und wurde als Anerkennung hierfür mit dem BoriS-Berufswahl-Siegel ausgezeichnet. Mit der Erstzertifizierung darf die Schule das Qualitätssiegel nun für die kommenden drei Jahre tragen.

Die Laudatio für das erkrankte Jury-Mitglied Alexander Urban übernahm in der Feierstunde anlässlich der Preisverleihung in der Bildungsakademie die Leiterin des Geschäftsbereichs Berufliche Bildung der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Claudia Orth. Sie berichtete davon, dass sich alle Akteure der Kraichgau-Realschule Sinsheim während des virtuellen Audits besonders aufgeschlossen und entgegenkommend gezeigt haben. Die Fragen der Jury seien mit bemerkenswerter Präzision und Professionalität beantwortet worden. So habe das Gremium einen lebendigen Eindruck vom engagierten Einsatz aller Beteiligten im Rahmen der Berufsorientierung erhalten.

Großes Lob erntete die Schule für die große Vielfalt an bestens strukturierten Informationsquellen. “Schülerinnen und Schüler erhalten einen sehr guten Überblick über die Möglichkeiten nach der Schule”, sagte Claudia Orth. “Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Schule trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ihre reguläre BORS-Woche beibehalten und durchgeführt hat.” Auch andere Aktivitäten wurden nicht gestrichen, was die Jury als sehr lobenswert vermerkte.

“Die systematische individuelle Beratung und Betreuung jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers sind als Schwerpunkt gewährleistet und gesichert”, so die Laudatorin. Externe Partner, wie insbesondere auch die Agentur für Arbeit, werden gezielt eingesetzt und nachhaltig eingebunden. “Sowohl die Agentur für Arbeit als auch Lehrer werden in die Beratungsgespräche mit einbezogen”, erklärte Claudia Orth. “Es wird also im Team gearbeitet und nicht getrennt voneinander. Genau so soll es sein.”

Die Jury habe einen deutlichen Eindruck davon erhalten, wie wichtig der Kraichgau-Realschule Sinsheim das Thema Berufsorientierung sei und dass sie sich auf einem guten Weg befinde, ihren Schülerinnen und Schülern fundierte Möglichkeiten auf diesem Gebiet zu eröffnen. Dazu habe man tolle Kooperationspartner gewonnen, mit denen man auch in Zukunft zusammenarbeiten und das Angebot kontinuierlich erweitern wolle. “Notwendige Verbesserungen und Ergänzungen sind bereits von der Schule geplant oder wurden von der Jury mit Vorschlägen kommuniziert”, fasste Claudia Orth während der Preisverleihung zusammen. “Letztendlich bestand unter den Juroren nach Abschluss des Audits kein Zweifel, dass die Kraichgau-Realschule Sinsheim den Erhalt des BoriS-Berufswahl-Siegels Baden-Württemberg verdient hat und in die Reihen der Siegel-Schulen unseres Landes aufgenommen werden soll.”

Ausgezeichnet werden mit dem BoriS-Berufswahl-Siegel Schulen, die die berufliche Orientierung in herausragender Art und Weise verankert haben und das Thema mit Herzblut angehen. Dabei wird der erfolgreiche Übergang von der Schule in den Beruf als Maßstab angesetzt. Schulen, die sich für das BoriS-Berufswahl-Siegel bewerben, werden einem gründlichen Zertifizierungsverfahren unterzogen, das strenge Qualitätskriterien ansetzt. Nur wer über die geforderten Standards in den Bildungsplänen und Verwaltungsvorschriften hinausgeht und auch nach individuellen Lösungen sucht, erhält die Auszeichnung. Bei der Erstzertifizierung hat das Siegel eine Gültigkeit von drei Jahren, die Rezertifizierung besteht für fünf Jahre. Nach Ablauf haben die Schulen die Möglichkeit, sich der Qualitätsüberprüfung im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens erneut zu stellen.



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