Heute war Frau Karrer vom Roten-Kreuz in der Schule zu Besuch. Sie hat mit der Klasse 7c einen Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt, so dass die Kinder im Notfall wissen, wie sie Erste Hilfe leisten können.
Zuerst wurde den Schülerinnen und Schülern erklärt, dass sie im Notfall die 112 (Feuerwehr, Krankenhaus) oder die 110 (Polizei) wählen sollen. Wenn sie das am Telefon gemacht haben, werden sie gefragt, was passiert ist, wie es passiert ist, wo es passiert ist und wem es passiert ist.
Sie sollen dann möglichst am Telefon bleiben und sich nicht vom Unfallort entfernen. Wenn die Zentrale alles weiß, schicken sie einen Krankenwagen zum Ort des Unfalls. Es wurde auch erklärt, dass auch Minderjährige bei einem Unfall verpflichtet sind, zu helfen. Ansonsten kann eine Anzeige folgen und die Erziehungsberechtigten müssen dann für ihr Kind haften. Ist das Kind 14 Jahre alt oder älter und somit strafmündig, muss es die Strafe selbst antreten.
Als Tipp hat Frau Karrer den Schülerinnen und Schülern geraten, dass sie immer ein paar Gummihandschuhe parat haben sollen.
Passend zu den derzeitigen Temperaturen hat Frau Karrer auch erklärt, dass man jemanden mit Hitzschlag in den Schatten legen muss und ihm einen nassen Waschlappen über die Stirn legt. Danach holt man Hilfe.
Im Anschluss daran haben wir noch selbst einige Handgriffe geübt: So haben wir die stabile Seitenlage geübt und alle Schritte mehrmals wiederholt. Dabei ist ganz wichtig, die Bewegungen richtig auszuführen. An Puppen haben wir Herz-Druckmassagen geübt. Hier ist wichtig, dass man 30 mal auf den Brustkorb drückt und dann 2 mal beatmet. Zum Schluss haben wir uns noch ein Erste-Hilfe-Set angesehen, welches eigentlich jeder in seinem Auto haben muss.
Wir durften dann noch unseren Sitznachbar mit Binden verbinden und ein bisschen experimentieren.
Zum Abschluss durften wir Frau Karrer Fragen stellen.
Wir danken Frau Karrer für Ihre Zeit und Ihr Wissen.
Felix Heß (Klasse 7c)