Sinan aus der Klasse 6d wurde am Mittwoch, dem 24.02.21, getötet. Er befand sich zwischen Eschelbach und Hoffenheim in einem Waldstück nahe den Weinbergen zusammen mit einer weiteren Person und traf dort auf den mutmaßlichen Täter, der ihn mit einem Messer tödlich verletzte. Der mutmaßliche Täter befindet sich in Untersuchungshaft. Es gibt keine weiteren Gefahrenhinweise, sodass keinerlei Gefahr mehr für die Bevölkerung besteht.
Die Klasse 6d war am Freitag, dem 26.02.21, zusammen in der Schule, um an Sinan zu denken und um mit den Lehrerinnen und Lehrern zu sprechen.
Die Religionslehrerinnen und Religionslehrer haben einen Raum der Stille und einen Raum eingerichtet, in dem Erinnerungen an Sinan aufgeschrieben werden können. Diese Botschaften werden dann in verschlossenen Umschlägen an die Familie von Sinan weitergegeben. Der Raum 203 ist bis Freitag, 05.03.21, immer an Unterrichtstagen von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit sind Religionslehrerinnen, Religionslehrer oder die Schulsozialarbeit in der Nähe des Raumes und bei Bedarf ansprechbar. Weiterhin gibt es einen Videoraum, der zur gleichen Zeit von Frau Grom betreut wird. Die Schülerinnen und Schüler können dort Sorgen und Wünsche äußern.
Sinan wurde am Freitag, dem 26.02.21, in Sinsheim beigesetzt. Am Sonntag, dem 28.02.21, wurde mit einem Trauerzug zum Tatort an Sinan erinnert. Die Schulleitung, Teile der Lehrerschaft, der Elternbeirat und viele Mitschülerinnen und Mitschüler nahmen an dem Zug teil und brachten ihre Bestürzung und Trauer zum Ausdruck.
Die Familie von Sinan ist sehr traurig und steht fassungslos vor dem unbegreiflichen Tod von Sinan. So ergeht es auch der Schulgemeinde der Kraichgau-Realschule.
Die Kraichgau-Realschule steht mit der Polizei in Kontakt und wird von der schulpsychologischen Beratungsstelle Heidelberg unterstützt und begleitet. Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich jederzeit an die Lehrerinnen und Lehrer wenden, wenn sie Unterstützung brauchen.
In tiefer Anteilnahme
Die Schulfamilie
