Die Vergangenheit wird erfahrbar durch Personen, Orte, Bilder, Emotionen und dem Verstehen von Zusammenhängen. Eine historisch bedeutsame Persönlichkeit stammt aus der Metropolregion Rhein-Neckar und gehört zu den Wegbereitern der deutschen Demokratie im 20. Jahrhundert: Friedrich Ebert.
Die Jahrgangstufe 9 besuchten klassenweise das Friedrich – Ebert Haus – ein Museum, in dem Geschichte lebendig wird.
Die Ausstellung „vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten“ zeigt in abwechslungsreicher Gestaltung den Weg des Heidelbergers vom Schneidersohn bis in das höchste Staatsamt und gibt eindrucksvoll eine Ahnung von die Zeit der frühen 20. Jahrhunderts, welche von sozialen Unruhen, Kriegsfolgen, Krisen und den Anfängen der parlamentarischen Demokratie geprägt war.
In Kleingruppen führten Studenten der Friedrich – Ebert Stiftung die Jugendlichen durch die zehn thematischen Einheiten und machten deutlich wie wertvoll und wichtig demokratische Strukturen sind und zeigten Parallelen und Unterschiede zum heutigen politischen System auf.
Herzstück des Friedrich- Ebert Hauses ist die kleine Wohnung in der Pfaffengasse, in welcher Friedrich Ebert 1871 geboren wurde und im Kreis der siebenköpfigen Familie aufwuchs. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von der Enge und der fehlenden Privatsphäre sowie von der Einfachheit der Einrichtung.
Eine besondere Erfahrung war auch der Besuch des Heidelberger Bergfriedhofs auf dem Friedrich Ebert in einem Ehrengrab bestattet wurde.
Vorbereitet und begleitet wurden die Exkursionen von Frau Pöhler, Frau Drescher, Frau Sing, Frau Sing, Frau Betschka und Frau Grom.
Barbara Grom